Hippogreif

Hippogreif
Hippogryph



Der Hippogreif  ist ein Fabelwesen, vermutlich eine Erfindung des italienischen Renaissance-Dichters Ludovico Ariosto. Aufgrund des nur sehr spärlich verfügbaren früheren Quellenmaterials kann diese Vermutung jedoch weder be- noch widerlegt werden. Das früheste bekannte Auftreten eines Hippogryphen findet in Ariostos Epos Orlando Furioso (zu deutsch Der rasende Roland) statt. In späteren Erzählungen, z. B. bei dem deutschen Dichter Christoph Martin Wieland (Oberon), taucht der Hippogryph oft als Synonym für Pegasus auf.

Der Hippogryph hat den Kopf, die Flügel und die Vorderbeine eines Adlers und den Hinterleib eines Pferdes, wohingegen der Greif ein Mischwesen aus Adler und Löwe ist. Insofern handelt es sich beim Hippogryph nicht um eine Kombination aus Pferd und Greif, wie der Name vermuten lässt, sondern um eine Kombination von Pferd und Greifvogel. Der Pegasus wiederum ist ein geflügeltes Ross (hat also einen Pferdekopf und vier Pferdebeine).

 
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